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Jugendmesse Rosa Mystica zum Thema "Suche Frieden"

Am Abend des 18.06.2023 feierten wir eine Jugendmesse in Buschhoven. Das Thema war passend zur heutigen Zeit "Suche Frieden". Es lief zwar nicht alles wie geplant, war aber dennoch sehr schön.
Zelebranten
Datum:
18. Juni 2023
Von:
Stefan Mayer

Was hat Maria mit Frieden zu tun?

Plakat Jugendmesse 23.6

Wir feierten gemeinsam einen sehr schönen durch den Jugendchor St. Rochus aus Duisdorf begleiteten Jugendgottesdienst.

Der vorgesehene Hauptzelebrant, der Schulseelsorger Pfr. Torsten Kürbig, blieb leider mit dem Wagen auf dem Weg zu uns liegen und konnte nicht teilnehmen. Pater Marek hatte aber glücklicherweise alles im Griff und konnte fließend übernehmen.

Die Zelebranten feierten eine schöne Messe. Als Aktion wurden Friedenslichter entzündet und Fürbitten vorgetragen; auch im Stillen.

Abschließend wurden die Rosen gesegnet und es entzückte uns der Jugendchor mit ein paar Liedern.

Text der Predigt:

Liebe Schwestern und Brüder im Glauben,

heute versammeln wir uns, um gemeinsam die Heilige Messe zu feiern und das Rosenfest zu begehen. In dieser besonderen Zeit wollen wir den Blick auf Maria, die Mutter Gottes, richten. Maria wird in der Bibel mit verschiedenen Eigenschaften dargestellt, aber eine Eigenschaft, die immer wieder hervortritt, ist ihr Einsatz für den Frieden.

Maria war eine Frau von großer Verantwortungsfreude. Sie nahm die Verkündigung des Engels an und trug den Sohn Gottes in sich. Trotz der Unsicherheit und möglicher Herausforderungen, die mit dieser Aufgabe einhergingen, vertraute sie auf Gottes Plan und öffnete ihr Herz für das Wirken des Heiligen Geistes. Durch ihren Gehorsam und ihre Hingabe ermöglichte sie den Frieden Gottes in die Welt zu bringen.

Maria war auch eine visionäre Frau. Schon in ihrem Lobgesang, dem Magnifikat, drückte sie ihre Vision einer Welt des Friedens und der Gerechtigkeit aus. Sie erkannte, dass Gottes Heilswirken nicht nur sie persönlich betrifft, sondern die ganze Menschheit. Maria sah die Not der Armen und Unterdrückten und setzte sich für ihre Rechte ein. In ihrer Vision war Frieden nicht nur das Fehlen von Krieg, sondern ein Zustand, in dem alle Menschen in Würde leben können.

Darüber hinaus war Maria eine taffe Frau. Denken wir nur an ihren Weg nach Bethlehem, ihre Flucht nach Ägypten und schließlich ihr Schmerz am Kreuz, wo sie den Tod ihres Sohnes miterleben musste. Trotz dieser Prüfungen verlor sie nicht den Glauben und die Hoffnung. Sie blieb stark und standhaft in ihrem Vertrauen auf Gott. In ihrer Taffheit zeigt sie uns, dass Frieden manchmal Mut erfordert und dass wir uns nicht entmutigen lassen dürfen, sondern fest an der Verwirklichung des Friedens arbeiten sollen.

Wir haben die Möglichkeit, Maria als Vorbild zu nehmen. Wir können uns von ihrer Verantwortungsfreude, Vision und Taffheit inspirieren lassen. Wir können uns bemühen, den Frieden in unseren Herzen, in unseren Beziehungen und in der Welt zu suchen und zu fördern.

Vielleicht denken einige von uns, dass Frieden in der Welt ein unerreichbares Ziel ist. Doch der Einsatz für den Frieden beginnt bei uns selbst. Indem wir unsere eigenen Herzen öffnen, um Gottes Frieden zu empfangen, können wir zu Friedensstiftern in unserer unmittelbaren Umgebung werden. Ein freundliches Wort, ein aufmerksames Zuhören, ein vergebendes Herz - all das kann einen Unterschied machen und einen Funken des Friedens entzünden.

An diesem Rosenfest wollen wir auch für den Frieden in der Welt beten. Lasst uns unsere Fürbitten sprechen und unseren Einsatz für den Frieden fortsetzen. Lasst uns den Geist Marias in uns tragen und zu Menschen werden, die Frieden bringen, wo immer wir sind.

Bilderserie zur Jugendmesse

9 Bilder